Mittwoch, 6. Februar 2013

WISSEN - TOM ROBBINS ÜBER OSHO


Nie Geboren – nie Gestorben
Nur zu Besuch auf diesem Planeten
11. Dezember 1931 – 19. Januar 1990

Der Autor Tom Robbins beschreibt dies sehr eindrucksvoll: „Ich erkenne diese smaragdgrüne Brise, wenn sie an meine Fensterläden rüttelt. Osho ist wie ein harter, süßer Wind, der den Planeten umkreist und den Rabbis und Päpsten die Zipfelmützen herunterbläst, die Lügen auf den Schreibtischen der Bürokraten zerstreut, die Dummköpfe in den Ställen der Mächtigen in die Flucht schlägt, die Röcke der pathologisch Prüden hochhebt, und die spirituell Abgestorbenen wieder wach kitzelt.
Jesus hatte seine Parabeln, Buddha seine Sutras, Mohammed seine Phantasien der Arabischen Nacht – Osho hat etwas weitaus passenderes für eine durch Gier, Angst, Unwissenheit und Aberglauben verkrüppelte Gattung – er zeigt uns die kosmische Komödie. So, was Osho wohl vorhat – so scheint es mir – ist, unsere Masken zu durchdringen, unsere Illusionen aufzurütteln, unsere Abhängigkeiten zu kurieren, und uns unsere selbstbegrenzende und oft so tragische Torheit, uns selbst zu ernst zu nehmen, vor Augen zu führen.”

Was soll man über Osho sagen? – der ultimative Zerstörer, der Visionär, der die Vision verkörpert? Es ist sicherlich ein Vorschlag an die Existenz, dass es jedermanns Geburtsrecht ist, sich an der gleichen ozeanischen’ Erfahrung seiner wahren Individualität zu erfreuen.

Hierzu sagt Osho, „Es gibt nur einen Weg, der nach innen führt – wo man nicht einem einzigen Menschen begegnet, wo man nur Stille und Frieden findet." Eine Schlussfolgerung?

Es gibt keinen Abschlusspunkt in Oshos Vision, aber wohl eine helfende, hinweisende Hand uns selbst zu verstehen. „Ich möchte euch sagen: Wissenschaft ist das ultimative Werturteil. Und es gibt nur zwei Arten der Wissenschaft: Erstens, die objektive Wissenschaft, welche über die äußere Welt entscheidet, und zweitens, die subjektive Wissenschaft, die bis heute als Religion bezeichnet worden ist. Aber es ist besser, dies nicht Religion zu nennen. Es ist besser, dies als eine Wissenschaft des Inneren zu betrachten. Wissenschaft sollte in die Wissenschaft des Äußeren und die Wissenschaft des Inneren aufgeteilt werden – in objektive und subjektive Wissenschaft. Und dies in eine gesamte Einheit zu bringen, verleiht der Wissenschaft eine ultimative Wertschätzung – nichts kann höher gehen als dies."

Osho´s Meditationen können in vielen Zentren
auf der ganzen Welt erfahren werden.
Ca. 600 Bücher mit Aufzeichnungen von Osho`s Vorträgen
sind in vielen Sprachen erschienen.