Dienstag, 2. Oktober 2012

WISSEN - DER KLIMAWANDEL LÄSST DIE FISCHE SCHRUMPFEN


Steigen die Wassertemperaturen, hören Fische laut Forschern früher auf zu wachsen. Ansonsten ginge ihnen der Sauerstoff aus.
Die weltweiten Fischbestände sind einer neuen Studie zufolge nicht nur durch massive Überfischung, sondern auch durch den Klimawandel bedroht. Die mit der Erderwärmung steigenden Wassertemperaturen zögen Wachstumsprobleme bei den Fischen nach sich, ergab die in der Zeitschrift «Nature Climate Change» veröffentlichte Untersuchung. Die Wissenschaftler um Daniel Pauly von der kanadischen University of British Columbia simulierten die Auswirkung des Klimawandels auf die Meere und ihre Bewohner in Computermodellen.
Als Grundlage nahmen die Forscher das sogenannte A2-Szenario. Dies geht davon aus, dass die globale Durchschnittstemperatur in der Atmosphäre bis 2100 um 3,4 Grad Celsius im Vergleich zu 2000 steigt. Diese Annahme galt früher als pessimistisch, wird angesichts des starken Ausstosses klimaschädlicher Gase allerdings als immer wahrscheinlicher angesehen. Steigt die Temperatur in der Atmosphäre, werden auch die Meere wärmer. Dies wiederum führt zu einem niedrigeren Sauerstoff-Gehalt im Wasser. Die Fische können dadurch weniger Sauerstoff aufnehmen – und wachsen weniger als bislang.
Tropische Gewässer am stärksten betroffen
Am stärksten betroffen sind den Berechnungen der Forscher zufolge die Fische in tropischen Gewässern. Im Indischen Ozean wird das Körpergewicht der Fische demnach bis 2050 um 24 Prozent abnehmen, im Atlantik um 20 und im Pazifik um 14 Prozent. «Ein wärmerer und schlechter mit Sauerstoff versorgter Ozean würde es für grosse Fische schwieriger machen, ausreichend Sauerstoff zu erhalten. Das heisst, sie hören auf, weiter zu wachsen», heisst es in der Studie. Auch wenn der erwartete Anstieg der Wassertemperatur nur gering erscheine, seien die Auswirkungen auf die Körpergrösse «unerwartet» gross.

WISSEN - ZWEIMAL VOLLMOND IN EINEM MONAT


Das Blue Moon genannte Mond-Phänomen wiederholt sich nur alle drei Jahre. Mit der Farbe Blau aber hat es nichts zu tun. Eine fotografische Weltreise.
Die englische Redewendung «Once in a Blue Moon» übersetzt sich wohl am besten mit «nur alle Jubeljahre wieder» und bedeutet soviel wie etwas sehr Seltenes. Mit der Farbe Blau hat der Blue Moon allerdings nichts zu tun.
Die erste Erwähnung fand der Blue Moon in einer antiklerikalen Schrift in der es hiess «Rede Me and Be Not Wrothe» (Read me and be not angry): «If they say the moon is belewe [blue] / We must believe that it is true.» Im englischen Sprachgebrauch wurde das Wort «belew» im Mittelalter auch als Betrug interpretiert. Ein «betrügerischer» Mond also, der uns in einem Monat gleich zweimal erscheint.
In früheren Jahrhunderten war es zudem üblich, pro Jahreszeit drei Vollmonde zu benennen, im Sommer zum Beispiel den Frühsommermond, den Mittsommermond und den Spätsommermond. Kam es aber innerhalb einer Jahreszeit zu einem vierten Mond, nannten die Farmer diesen zusätzlichen, eingeschobenen Mond einen Blue Moon. Später dann kam es wegen eines Artikels in der Zeitschrift «Sky & Telescope» zu einer weiteren Verwirrung, was die Bezeichnung Blue Moon angeht. Die Verfasser des Artikels nannten den zweiten Vollmond in einem Monat den Blue Moon, was bis heute so geblieben ist.
Der nächste Blue Moon mit einem zweiten Vollmond in nur einem Monat findet am 31. Juli 2015 statt.

Montag, 1. Oktober 2012

WISSEN


Vielleicht ist die Sensation ja bald Perfekt. Möglicherweise wurde die versunkene Stadt Atlantis soeben mit Hilfe von Google Earth entdeckt. Das Bild das man hier sieht zeigt möglicherweise den Grundriss von Atlantis. Die antike Stadt galt bislang als verschollen, doch eventuell gibt es jetzt mit diesen Satellitenaufnahmen eine neue spur.
Was spricht für die Theorie dass es sich um Atlantis handelt?

  • Das Linienmuster ist typisch für eine Stadt – Weit und Breit sind sonst keine solche Gitternetze zu sehen.
  • Der Fundort liegt vor der Küste Afrikas – Sehr nahe an einer Stelle, die Platon (Griechischer Philosoph) als möglichen Verbleib von Atlantis  nannte.
  • Die Größe stimmt auch ca. mit jener überein, die Platon für Atlantis berechnet hatte
Was spricht gegen die Theorie, dass es sich hier um Atlantis handelt?
  • Google erklärt, die Linien stammen von Sonar-Impulsen welche von Schiffen ausgestoßen wurden, gerade zu der Zeit als Google die Aufnahmen machte.
  • Platon beschrieb Atlantis als eine kreisförmig aufgebaute Stadt – Kein rechteckiges Gitternetz aus Straßen. Allerdings sind Platons Mutmaßungen vermutlich auch rein Fiktional.
Die genaue Wahrheit über den Verbleib von Atlantis wird es wohl erst geben, wenn jemand mal da runter geht und sich die versunkene Stadt selber ansieht. Bis dahin kann sich jeder schon mal selbst ein Bild machen.

DIE WELT IN BILDERN

Rio de Janeiro, Brasilien, 3. September 2012
Exotisch: Awilda heisst die zwölf Meter hohe Skulptur des spansichen Künstlers Jaume Plensa. Sie ist Teil der Kunstausstellung «Oir» (Outras Ideias para o Rio, andere Ideen für Rio), in deren Rahmen in ganz Rio Installationen auf öffentlichem Grund ausgestellt werden.
Bild: Christophe Simon/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Obergut Lenthe, Deutschland, 3. September 2012
Töööff: Die Skulptur «Bluebird» des deutschen Künstlers Stefan Rohrer ist Teil der Ausstellung Neue Kunst in alten Gärten, die bis zum 7. Oktober das Schaffen von 13 Europäern zeigt.
Bild: Lukas Schulze/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Schönefeld, Deutschland, 4. September 2012
Alter Reissverschluss: Die ersten Alleen bei Schönefeld wurden vor mehr als 200 Jahren gepflanzt.
Bild: Patrick Pleul/Reuters

DIE WELT IN BILERN

Dresden, Deutschland, 6. September 2012
Das tut doch weh! Klein-Löwe gefällt es gar nicht, dass Mami Layla ihn nicht einfach ziehen lässt. Das erst fünf Wochen alte Junge bei seinem ersten öffentlichen Auftritt.
Bild: Arno Burgi/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Wladiwostok, Russland, 7. September 2012
Farbige Begrüssung: Die im Juli eröffnete Russky-Brücke verbindet Russlands Festland mit Russky Island. Zum Asien-Pazifik-Gipfel erstrahlt sie in zusätzlichem Glanz.
Bild: Saeed Khan/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Kressborn-Gohren, Deutschland, 14. September 2012
Der Traum vom fliegen: Der Österreicher Alexander Neuriesser versucht es mit seinem «Flyboard» über dem Bodensee.
Bild: Tobias Kleinschmidt/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Melbourne, Australien, 17. September 2012
Zurück zu den Wurzeln: Mit «Schwanensee» bringt das Australian Ballet, das sein 50-jähriges Bestehen feiert, seine allererste Produktion von 1962 wieder auf die Bühne.
Bild: Caroline Pankert/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Cape Canaveral, USA, 18. September 2012
Huckepack: Die Raumfähre Endeavour ist bereit für ihren letzten Flug vom Kennedy Space Center nach Los Angeles, wo es im California Science Center seine letzte Ruhe finden wird.
Bild: Bill Ingalls/AFP

DIE WELT IN BILDERN

El Picacho, Honduras, 18. September 2012
Hallo Leute!
Bild: Orlando Sierra/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Sofia, Bulgarien, 22. September 2012
Nachtwache: Am Festival des visuellen Theaters Luxlumia gehen schöne Gespenster um.
Bild: Dimitar Dilkoff/AFP

DIE WELT IN BILDERN

München, Deutschland, 22. September 2012
Festhalten und schreien: Im Dirndl machen die Bahnen am Oktoberfest noch mehr Spass.
Bild: Christof Stache/AFP

DIE WELT IN BILDERN

Northumberland, Wales, 22. September 2012
Nackte Zahlen: Mit über 200 Teilnehmern versuchen diese Nudisten den Rekord im Massennacktbaden zu brechen. Doch die Marke von über 400 bleibt unerreicht.
Bild: Lindsey Parnaby/AFP